Beim Trekking steht die Robustheit und Zuverlässigkeit der Ausrüstung im Vordergrund. Hier heißt es: „keine Kompromisse“. Wer lange autark unterwegs sein will, muss sich auf seine Sachen verlassen können. Damit man sich dennoch nicht abschleppt, gilt eher Klasse als Masse. Eine robuste, verlässlich dichte wasserdichte und atmungsaktive Jacke; in der zweiten Lage eine hohe Vielseitigkeit und Funktionswäsche, die man auch mehrere Tage lang ohne Geruchsbelästigung tragen kann. Ordentliche Trekkingsocken sind gut gedämpft und dank ihrer Passform gut gegen Blasen. Überhaupt ist Komfort neben der Robustheit das andere Kriterium an dem Sie sich orientieren sollten. Da kann es nichts schaden, die Bekleidung schon im Alltag ausgiebig zu testen und einzutragen...

Nun wird die Ausrüstung trekkingspezisch: Um autark zu sein, bedarf es eines sturmstabilen, wasserdichten Zelts. Dazu gehören ein warmer Schlafsack, eine gut isolierende Matte und die Trekkingküche. Und das alles muss in den Rucksack hinein! Letzteres ist wichtig, denn erstens trägt sich die Ausrüstung im Rucksack besser, als wenn sie außen verzurrt wird und den Schwerpunkt des Rucksacks verändert. Zweitens ist die Ausrüstung im Rucksack besser geschützt vor Regen oder Verlust. Beim Rucksack gilt hier ausnahmsweise auch: Nicht unbedingt auf’s Gewicht achten. Wenn man tatsächlich schwere Lasten bequem tragen will, braucht es ein richtiges Tragesystem – und das wiegt. Es trägt sich ein 2,5 Kilo Rucksack mit ordentlichem Tragesystem mit 18 bis 20 Kilo Gepäck meist besser als ein 1200 Gramm Lightweight- Rucksack mit 12 bis 15 Kilo Gepäck.

Auch beim Schlafsack sind 200 Gramm mehr Füllung und dafür warm durchgeschlafene Nächte wichtiger als ein leichter, aber zu kühler Schlafsack. Lightweight beim Trekking heißt letztlich sich für weniger, aber dafür hochwertige Sachen entscheiden. Damit entfällt die Doppelung nach dem Motto doppelt genäht hält besser“.