Die „Schweiz Südamerikas“, dieser Beiname aus den 1930er Jahren, steht noch immer für eine relative Sicherheit der Einwohner und der Einleger. Vor allem ab dem Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Land durch eine starke Zuwanderung aus Europa, kulturell stark beeinflusst.

Eine traumhafte Küste erstreckt sich entlang des Atlantiks und des Rio de la Plata. Pittoreske Städte, ein fast menschenleeres Hinterland - der Campo - sanft hügelig, mit markanten Tafelbergen und tief eingeschnittenen Schluchten. Es ist das Weite, das Nichts, das Unscheinbare was dieses Land, ungefähr halb so groß wie Deutschland, so anziehend macht. Ein noch weitgehend unerschlossenes Wanderparadies, das darauf wartet entdeckt zu werden. Eine ruhige, entspannte, gemächliche Lebensart und unvoreingenommen freundliche Menschen tragen zum entschleunigten Reisen bei.

Ausgedehnte Wandertouren, abseits der Nationalparks, wollen gut geplant werden, da sich weite Teile des Landes in Privatbesitz befinden. Dabei helfen die Touristinfos oder die Gastgeber vor Ort. Eine Übersicht über verschiedene Wanderrouten (auch zum Download) findet man unter: de.wikiloc.com/routen/wandern/uruguay
 

Manfred Probst

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Teils scharf eingeschnittene Schluchten durchfurchen die karge Graslandschaft.
© Manfred Probst