Seit acht Jahren ist die Schutzhütte Charpou das Zuhause von Sarah Cartier. Damals beschloss sie, ihre eigene Chefin zu werden und den Posten als Hüttenwartin zu übernehmen. Von Mitte Juni bis Ende August bietet sie Kletternden Kost und Logis. Für sie stand es nie zur Debatte während dieser Zeit ihre Familie im Tal zurück zu lassen und so wachsen ihre beiden Kinder im Hochgebirge auf. 

Der Standort der 118 Jahre alte Berghütte ist nicht einfach zu erreichen. Es geht über schwindelerregende Leitern, Gletscherüberquerungen und instabile Moränen. Erfahrene Bergsteiger:innen nutzen sie gerne als Zwischenstopp für anspruchsvolle Kletter- und Bergtouren. 2022 war der letzte Sommer, der aus Kieferholz gebauten Einraum-Hütte. Sie ist zu instabil und muss komplett abgerissen und wieder aufgebaut werden. Sarah Cartier wird weiterhin Hüttenwartin bleiben.

In der kurzen Dokumentation wird eindrucksvoll geschildert, wie sie ihren Alltag als Wirtin und Mutter im Hochgebirge meistert. 
 

 

Weitere Infomationen zu der Charpou Hütte findet ihr unter: patagonia.com