Besondere Campingerlebnisse

Campingplatz am Nordbad © Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH

Die privaten Stellflächen bieten eine Alternative zu dem Trubel auf großen Campingplätzen und nebenbei kann man durch die Gastgeber:innen auch noch neue Reisefreundschaften schließen und Halle aus erster Hand kennenlernen. Das Projekt „Camping in Halle“ wurde vom ortsansässigen Stadtmarketing auch aufgrund des unzureichenden Angebots ins Leben gerufen und ist ein klares Bekenntnis für Campingtourist:innen. Die Stadt arbeitet zudem an neuen Stellplätzen. Derweil machen immer mehr Gastgeber:innen bei der Aktion mit. Dazu zählen z. B. der Reiterhof Teicha, auf dem Übernachtungsgäste in ruhiger Lage umgeben von Tier und Natur campen können. Für sportbegeisterte Besucher:innen bietet der Tennisclub Sandanger e.V. einen Stellplatz nahe des Stadtzentrums. Regionale Produkte gibt es bei einer Übernachtung auf dem Weingut Hoffmann Alte Schrotmühle. Frische Kirschen, Aprikosen und natürlich hauseigene Weine erwartet die Gäste.

Wer lieber auf einem „traditionellen“ Campingplatz die Nacht verbringen möchte, hat z. B. die Möglichkeit in direkter Stadtnähe sein Lager aufzuschlagen. Nahe dem Ufer der Saale und unmittelbar umgeben von Porphyr-Felsen liegt der Campingplatz am Nordbad. Das anliegende Freibad verfügt u. a. über ein 50 m langes Schwimmbecken, einen zehn Meter hohen Sprungturm und zwei Beachvolleyballfelder. Einen schönen Übernachtungsplatz am Wasser findet man auch am Süßen See. Direkt am Ufer liegt der Camingplatz Seeburg mit Bootsliegeplätzen, Indoor-Grillplätzen und Schlaffässern. Eine andere Option ist die Zeltwiese Löbejün, die naturnahes Camping innerhalb eines Ferienhofes anbietet. Leiser und sanfter Tourismus ist das Motto des Campingplatzes mit Ausblick auf Schafe, Hühner und Katzen. 

Die grüne Stadt entdecken

Saalestrand auf der Peißnitzinsel © Thomas Ziegler, Stadt Halle (Saale) 

Halle (Saale) hat auch sonst viel Grün zu bieten. 15,9 % des Stadtgebiets sind mit Parks und Grünflächen bedeckt. Die von der Wilden Saale umgebene Peißnitzinsel ist über mehrere Brücken erreichbar und bietet schöne Plätze am Ufer zum Spazierengehen, Radfahren und Picknicken. Die Parkeisenbahn „Peißnitzexpress“ aus dem Jahr 1960 bringt Besucher:innen schnell zum Spielplatz oder Kletterparcours. Wer lieber auf dem Wasser unterwegs ist kann ein Kanu oder Kajak ausleihen und sich auf eine Tour in die kleinen Verzweigungen der wilden Flussarme der Saale machen.

Historische Highlights

Blick von der Burg Giebichenstein © Thomas Ziegler, Stadt Halle (Saale)

Ein Highlight ist die Burg Giebichenstein auf dem Giebichenstein-Felsen. Von der Ruine der Oberburg, die heute ein Freilichtmuseum ist, hat man einen traumhaften Ausblick auf die Saale. Zahlreiche Kulturevents wie Konzerte und Sommerkino finden hier statt. Nach Einbruch der Dunkelheit gibt es eine besondere Burg-Tour.

Halle (Saale) ist eine Stadt der kurzen Wege, somit bietet sich die Erkundung zu Fuß oder per Rad an. Ein schöner Platz für eine Pause im Schatten findet sich in der Neuen Residenz am Domplatz mit seinem markanten Dom aus dem Jahr 1330. 

Tourentipp

CityRadroute Halle – Alternativer Saaleradweg

Domplatz in Halle (Saale) © Florian Korb

Auf der 3,1 km langen CityRadroute wird die Innenstadt von Halle erkundet. Sie ist als Nebenroute des Saaleradwegs ausgeschildert. Beginnend am Salinemuseum führt sie über den Hallmarkt, an der Moritzburg vorbei zum Pfälzer Ufer und von dort zu Peißnitzbrücke. Unterwegs lohnt es sich immer wieder Stopps einzulegen, wie z. B. beim Händel-Haus, in dem das Leben des Komponisten Georg Friedrich Händel dargestellt wird, der in Halle geboren ist.

Wer sich lieber auf eine längere Tour machen möchte, kann Etappen des Saaleradweges fahren. Auf insgesamt 409 Kilometern verläuft er entlang des Flusses und durch die Stadt Halle. Am Weg liegen Stauseen, grüne Auen sowie romantische Burgen und Weinberge.

 Info: verliebtinhalle.de

Text von Marieke Wist