1. Vorbereitung auf Fernreisen

Bevor man sich in das Auto oder Wohnmobil setzt und der Urlaub beginnt, gibt es ein paar Vorkehrungen und Vorbereitungen zu treffen. Sobald das Reiseziel bekannt ist, sollte man sich über einige Dinge informieren. Dazu gehören etwa die Einreisebestimmungen des jeweiligen Landes. Aber auch die dort herrschenden Vorschriften können von den eigenen abweichen. In Spanien dürfen beispielsweise keine Hunde in öffentlichen Verkehrsmitteln mitfahren. Ebenfalls ist das Thema Maulkorbpflicht nicht zu vergessen! 

Für eine erfolgreiche Einreise sind manchmal auch gesundheitliche Kriterien zu erfüllen. In europäischen Ländern muss ein Hund eine vollwertige Tollwutimpfung vorweisen können. Grundsätzlich ist es zu empfehlen das Haustier vor Reiseantritt einmal komplett durchchecken zu lassen. Am einfachsten kann dies durch den Düsseldorfer Tierarzt Dr Sam geschehen. Er bietet Beratungen über Kleintiere online deutschlandweit an.

Auch die Autofahrt selbst darf nicht unterschätzt werden. Man muss das Tier langsam daran gewöhnen. Es empfiehlt sich immer wieder kurze Strecken mit dem Auto zurückzulegen und diese mit der Zeit zu verlängern.

2. Was ist bei der Autofahrt zu beachten?

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Sicherheit während der Fahrt ist von äußerster Wichtigkeit. Es gibt mehrere Möglichkeiten wie der Hund im Auto oder Wohnmobil untergebracht werden kann. Er kann mit einem Sicherheitsgurt, welcher mit dem Brustgeschirr verbunden ist, angehängt werden. Achte darauf, dass kein Halsband verwendet wird, da sich der Hund bei starken Bremsungen strangulieren könnte. Vermeide zudem bestmöglich kurvenreiche Strecken!

  • Tipp: Vielen Hunden hilft es, wenn sie während der Fahrt aus dem Fenster schauen können, da somit auch Übelkeit vorgebeugt wird. Des Weiteren gibt es auch noch die Möglichkeit ein Gepäcknetz oder eine eingebaute Box zu verwenden.

Bedenke, dass sich der Vierbeiner nach einigen Stunden Autofahrt die Beine vertreten und sein Geschäft erledigen muss. Plane also genügend Pausen ein. Lasse während den Pausen den Hund aber nicht zu lange allein zurück. Vor allem, wenn in der Sonne geparkt wurde, kann sich das Auto sehr schnell aufheizen und äußerst unangenehm und sogar gefährlich werden.

3. Wie zeichnet sie ein hundefreundlicher Campingplatz aus?

Vor der Ankunft am Campingplatz sollte man sich informieren, ob Hunde grundsätzlich erlaubt sind und welche Vorschriften vor Ort zu beachten sind. Fallen eventuell zusätzliche Kosten an oder gibt es Bereiche, wie Restaurants, in denen keine Haustiere hineindürfen?

Vor allem zeichnen Spielwiesen, Freilaufmöglichkeiten, Hundeduschen, Badestellen und genügend Gassimöglichkeiten einen hundefreundlichen Campingplatz aus. Sollten diese Angebote vorhanden sein, kann der Hund seinen Aufenthalt bestmöglich genießen, was sich auch positiv auf die Zufriedenheit des Besitzers auswirkt.

4. Was ist am Campingplatz zu beachten?

Genau wie zu Hause ist es wichtig dem Hund einen sicheren und ruhigen Rückzugsort zu bieten. Man darf nicht vergessen, dass das Reisen und eine neue Umgebung immer auch mit einem gewissen Stressfaktor für das Tier verbunden sind. Dafür bieten sich vor allem ein Körbchen, eine Decke oder eine Transportbox an.

  • Tipp: Gewöhne den Hund bereits zu Hause an die Transportbox, damit er mit dieser ein positives Gefühl verbindet!

Da auf den meisten Campingplätzen Leinenpflicht vorherrscht, empfiehlt es sich im Voraus dem Hund eine gute Leinenführung beizubringen um den Aufenthalt so entspannt wie möglich zu gestalten. An der Campingstelle selbst sind Schleppleinen äußerst nützlich. Diese kann man ganz einfach an einem Baum oder mit einem Karabiner sicher befestigen und muss sich keine Sorgen machen, dass der Hund aus dem vorgesehenen Freiraum auskommt. Des Weiteren kann sich das Tier somit geräumig bewegen und sich aussuchen, ob es lieber im Schatten oder in der Sonne liegen möchte.

  • Tipp: Für besonders warme Tage eignen sich besondere Kühldecken. 

Nehme Rücksicht auf weitere Campingbesucher, indem der Hund nicht zu nahe an andere Leute gelassen wird und beseitige stets die erledigten Hundegeschäfte.

5. Das richtige Equipment für den Campingplatz 

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Auch Hunde brauchen Beschäftigung. Vergesse daher nicht die Lieblingsspielzeuge einzupacken. 

  • Tipp: Gerade Kongs bieten sich sehr gut an. Fülle diesen mit Frischkäse und Trockenfutter und der Vierbeiner wird sich für eine längere Zeit damit befassen.

Ein Erste-Hilfe-Set sollte auch immer stets griffbereit sein. Falls es zu gröberen Verletzungen oder verschiedene Anzeichen kommen sollte, suche einen Tierarzt auf. Gerade im Ausland bieten sich online Tierärzte an, die eine schnelle Diagnose über Video Calls geben können.

Damit der Hund mehr zu Ruhe kommen kann, helfen Begrenzungszäune und Sichtschutze. Bevor diese jedoch montiert werden, sollte man sich bei der Campingleitung informieren, ob dies überhaupt erlaubt ist. Ausreichend Handtücher dürfen auch nicht vergessen werden. Durch Baden, Schwimmen oder Regen wird das Hundefell immmer mal nass und nimmt dadurch einen strengen Geruch an. Speziell innerhalb eines kleinen Campers kann das ganz schön unangenehm werden. Also den Vierbeiner so gut und schnell es geht beim Trockenen unterstützen. 

Zu guter Letzt gehört ein transportabler Futter- und Wassernapf auf die Packliste. 

Fazit

Eine Fernreise verbunden mit campen kann für Besitzer und den Hund ein großartiges Abenteuer werden. Damit es so wenig wie möglich zu Komplikationen kommt, sollte man sich jedoch gut informieren und richtig ausgestattet sein.