Das funktionelle Drei-Lagen-Bekleidungssystem ist ein Schlechtwetter- und Winterbekleidungssystem. Es hält den Körper trocken, warm und leistungsfähig und schafft so Komfort und Wohlbefinden bei Aktivität. Wichtig dabei: auf keine der drei Schichten verzichten.

Funktionswäsche – als erste Lage – ist die Basis dieses wärmenden Systems, sie reguliert die Feuchtigkeit am Körper und verhindert Verdunstungskälte, die bei sportlichen Aktivitäten nun mal entsteht. Wegen zwei, drei Wanderungen im Winter brauche ich doch keine spezielle Wäsche? Von wegen. Wer sich einmal vom Zauberwort »Merino« verführen lässt, wird darüber ganz anders denken. Denn Meri- nowäsche ist besonders bei winterlichen Temperaturen so angenehm, dass man sie – hat man sie mal probiert – auch im Alltag kaum mehr missen möchte. Weiterer Vorteil: Merinowäsche besitzt einen natürlichen Geruchsschutz. Manche tragen die Wäsche bis zu einer Woche nonstop – ohne dass sie bei ihren Mitmenschen unangenehm auffallen.

Bei der zweiten Lage geht der Trend klar zum »Zweitpulli«. Das ist auch kein Wunder: Die Möglichkeiten hier sind besonders vielseitig. Fleece in unterschiedlichen Dicken, Merinowolle, leichte Daunenjacken bis hin zu Kunstfaserfüllungen. Ja nach Kältegrad lassen sich auch zwei Isolationsschichten kombinieren.

Leicht, warm und pflegeleicht sind die kuscheligen, langflorigen »Highloft«-Fleece oder die extrawarmen »Primaloft«-Pullis und -Jacken. Vor allem Frauen lieben beide Versionen.

Und die dritte Lage, also ganz außen? Hier haben Sie zwei Möglichkeiten. Bei feuchter Kälte eine wasserdichte und atmungsaktive Jacke, bei trockener Kälte eine gefütterte Überjacke.

Noch eine Anmerkung zu den Schuhen: Spezielle Winterwanderschuhe mit profilierter, rutschfester Laufsohle sind immer eine gute Anschaffung. Sie sorgen für die nötige Standfestigkeit und den Grip auf Schnee, Eis und Matsch.