Traumtour mit grandiosem Feldberg-Panorama

Der höchste Gipfel im Schwarzwald bietet Wintersportlern aller Art ein unverwechselbares Angebot. Wenn sich am östlichen Hang des Feldbergs, dem Seebuck, die Wintersportler tummeln, findet man auf der anderen Seite des Berges seine Ruhe: Die Gipfelhüttenrunde am Feldberg bietet dabei kulinarisch und landschaftlich zahlreiche Highlights. 

Gestartet wird die Tour am Wanderparkplatz Rinken. Nachdem die Schneeschuhe angeschnallt, die Stöcke in der Hand und der Rucksack auf den Schultern sitzt, geht es direkt los in Richtung Feldberg, vorbei am Jägerheim und hinein in den Wald. Mit der Baldenweger Hütte wartet bereits nach kurzem Anstieg die erste von vier Berghütten auf uns. Wer bei Wind und Wetter unterwegs ist und seine Sachen trocknen muss, der kommt am mollig warmen Kachelofen voll auf seine Kosten. Nur ein paar Schritte weiter folgt nach einem kurzen Abstieg die entlegene Zastler Hütte am Fuße des Feldberggipfels im Zastler Loch. Aufgrund der steil abfallenden Nordseite des Feldbergs ist in diesem Bereich absolute Vorsicht geboten. Nicht selten besteht hier erhöhte Lawinengefahr!

Nach einem kurzen Abstecher durch den Wald und einem moderaten Anstieg öffnet sich der Ausblick wieder. Auf der Freifläche des Feldbergsattels angekommen, wandert unser Blick hinab in das St. Wilhelmer Tal in Richtung Freiburg oder hinüber zum langen Bergrücken des Stübenwasen. Die St. Wilhelmer Hütte ist höchstgelegene Einkehrmöglichkeit am Feldberg und bietet wie auch die anderen Hütten eine typische Schwarzwaldvesper, wärmende Suppen und etliche regionale Köstlichkeiten an. Den Gipfel bereits im Blick, folgt zunächst der Abstieg zur Todtnauer Hütte, bevor ein direkter und recht steiler Anstieg zum höchsten Punkt des Schwarzwalds bevorsteht. Dann kommt der magische Moment: Bei gutem Wetter eröffnet sich auf dem Gipfel ein 360-Grad-Panorama von der Rheinebene und den Vogesen bis zum Mont Blanc, vorbei an Eiger, Mönch, Jungfrau bis zur Zugspitze. Ein Ausblick, der für jegliche Anstrengungen beim Aufstieg entlohnt und alles andere vergessen lässt.

Der Abstieg über den Grüblesattel führt zu unserem Ausgangspunkt. Wir folgen zwar der Loipe, aber mit Schneeschuhen halten wir uns vom präparierten Geläuf fern, behindern die Langläufer nicht und genießen die letzten Meter unserer erlebnisreichen Gipfelhüttenrunde.