"Da drüben ist der Karlnock, dann geht’s am Stangnock vorbei und dahinter auf den Gregerlnock.“ Souverän zählt Elisabeth Fürstaller die auf dem Tagesplan stehenden Gipfel auf, während ihre Gruppe inmitten der Nocken so langsam den Überblick verliert. „Am Grünleitennock dahinten sind wir gestartet und der mit dem schönen weißen Hang ist der Seenock, den haben wir aber ausgelassen.“ 

Verwundert schauen viele Augenpaare über die sanften Bergketten mit ihren unscheinbaren Erhebungen und versuchen, in dieser Weite irgendeinen markanten Gipfel zu erkennen. Fehlanzeige. In den Kärntner Nockbergen gibt es keine unverwechselbaren Berggestalten wie einen Großglockner oder einen Watzmann, stattdessen viele Kuppen, die alle irgendwie gleich ausschauen. Zumindest für den, der das erste Mal in diesem Gebiet unterwegs ist.

Doch dafür eignet sich die Topographie der Nocken besonders gut für Skifahrer: runde Gipfel, sanfte Rücken und breite Hänge. Für die einzige Bergführerin Kärntens sind sie geradezu perfekt für Skitourengeher, „die nicht ganz so versiert sind, die keine steileren oder wilderen Sachen machen wollen.“ Und damit das ideale Gebiet für eine genussreiche Skidurchquerung.

Der Nockberge-Trail verbindet die Kärntner Skigebiete Katschberg, Innerkrems, Turracher Höhe, Falkert und Bad Kleinkirchheim, dazwischen genießen Tourengeher inmitten des Biosphärenparks Nockberge einsame Weiten und großartige Ausblicke. 

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Die ganze Reportage findet Ihr in der Winterausgabe 2021 der OutdoorWelten