Wenn man ihm so zuhört, dann scheint es kaum eine Ecke auf der Welt zu geben, in der Peter Schlickenrieder noch nicht gewesen ist. Die Silbermedaille im Langlaufsprint über 1,5 km hat er 2002 aus Salt Lake City nach Deutschland geholt. Er stand auf dem Gipfel des Tocllaraju, ein schwieriger 6000er in Peru, und auch den Elbrus, Europas höchsten Berg Europas, hat er bestiegen. Die Alpen? Die hat er ein Dutzend Mal überquert, ob auf zwei Brettern, Rädern oder Füßen. Er ist ein Draußenmensch und Globetrotter, ein Menschenfreund, neugierig auf andere Kulturen und leidenschaftlicher Athlet. Er ist ein Vorbild für mehr Weltoffenheit, für Ehrgeiz, für Bewegung, Naturliebe und Kampfeswillen; und doch ist er ein ganz normaler Typ, mit dem man gern zum Umtrunk anstößt.

Peter, der Besinnliche

Was Naturerleben und körperliche Betätigung unter freiem Himmel mit uns Menschen macht, möchte ich von Peter wissen, der daraufhin sein Bierglas beiseite stellt und ohne Umschweife davon erzählt, wie sehr ihm das Draußensein dabei hilft, den Blick zu weiten, zu neuen Ideen zu gelangen und seinen Mut zu nähren. Sich zu erden und Energie zu tanken für den grauen Alltag, der sich auch die Prominenz aus dem Sport nicht entziehen kann. Peters begeisterte Ausführungen beeindrucken mich. Ich kann nachempfinden, wovon er erzählt. Jeder, der schon einmal wandern war, der kennt diese positiven Effekte. Und so beobachtet er wohlwollend den gegenwärtig so positiven Trend des Wanderns und die Rückbesinnung der Menschen auf die Natur. Die Modernisierung des Wanderns ist ihm nicht entgangen, und er freut sich darüber, dass Jung und Alt sich wieder mehr bewegen und zurück in die Wiege des Menschen kehren. Denn die Natur, so bemerkt er nachdrücklich, sei der Ort, von dem wir kommen und die Rückbesinnung auf diese Quelle, an der wir uns so einzigartig wohlfühlen, bedeutet einen Gewinn an Zufriedenheit und Lebensglück. Dabei sei es völlig egal, ob wir die Natur zu Fuß, auf dem Rad oder eben auf zwei Brettern durchqueren. ...

 

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